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Ambulante Hospizarbeit und Palliativberatung:
„Zu Hause leben bis zuletzt“ - Der Hospizverein „Wegwarte“ hilft mit seinen Angeboten diesen Herzenswunsch vieler Menschen zu erfüllen.

Die Diagnose einer schweren Krankheit trifft Erkrankte, Partner, Familienangehörige und Freunde oftmals aus heiterem Himmel. Nicht nur für die Betroffenen, auch für die Nahestehenden verändert sich das Leben dabei von einem auf den anderen Tag. Die bisherige Lebensplanung gerät ins Wanken, der Alltag muss neu organisiert werden. Eingespielte Rollen müssen neu definiert werden. Viele Fragen suchen nach einer Antwort.
Wir wollen dazu beitragen dass die Betroffenen in einer solchen Krise Handlungsfähig bleiben bzw. ihre Handlungsfähigkeit wieder erlangen. Hierbei begreifen wir uns als Teil eines Netzwerks unterschiedlicher Hilfen, die dazu beitragen Leiden zu lindern und Beistand zu leisten. Gewiss können wir die Sorgen und Nöte nicht nehmen, aber wir können dafür Sorge tragen, dass die Lebensqualität und Selbstbestimmung schwer kranker Menschen erhalten und/oder verbessert wird.
Aber auch das „normale“ Sterben alter Menschen wird von uns mit dem Ziel begleitet, ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Die Zeit des Abschieds ist für alle Beteiligten eine besondere Zeit. Hospizarbeit hat immer die Bedürfnisse der Sterbenden und des sozialen Umfeldes im Blick.

Innehalten – Aushalten – Sorge tragen
Die ehrenamtlichen Hospizbegleiter/innen bieten durch ihre regelmäßigen Besuche Entlastung und Begleitung. Sie schenken Zeit, sind Gesprächspartner, unterstützen oder sind einfach nur da. Sie bringen Normalität und Alltag in die Kranken- und Sterbezimmer. Sie können Angehörigen helfen neue Energie und Kraft zu schöpfen, oder in einer Auszeit eigene notwendige Termine wahrzunehmen.
Die hauptamtlichen Palliative-Care-Fachkräfte bieten palliativ-pflegerische und psycho-soziale Beratung. Sie informieren über Leistungen der Kranken- und Pflegekassen und beraten zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.
Mit ihrer teils langjährigen Erfahrung in der sozialen Arbeit behalten sie in Krisensituationen den Überblick und können so zur Entspannung von schwierigen Situationen beitragen.
Sie koordinieren die hospizlichen Begleitungen, führen die Erstgespräche und entscheiden, welche/r Ehrenamtliche für die angefragte Begleitung in Frage kommt und stehen den Ehrenamtlichen im Begleitungsprozess zur Seite.
Sie haben einen guten Überblick über die Hilfsangebote in der Region und arbeiten bei Bedarf eng mit allen relevanten Institutionen zusammen.

Hospizliche Sterbebegleitung ist Lebenshilfe
Hier wird Sterben was es in Wahrheit ist:
ein Teil des Lebens, ein Stück der Lebenszeit;
das letzte und oft schwerste Stück.

In der Regel stellt der Hausarzt die medizinische Versorgung sicher. Bei besonders schwerwiegenden und komplexen Symptomen wie zum Beispiel Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, die im Rahmen der hausärztlichen Versorgung nicht kontrolliert werden können, kann durch den Hausarzt eine spezialisierte ambulante PalliativVersorgung (SAPV) angeordnet werden. Diese spezialisierte Versorgung wird im Kreis Groß-Gerau vom Palliative Care Team „Leuchtturm“ übernommen

Wir begleiten Patienten und ihre Angehörigen zuhause, im Pflegeheim und im Krankenhaus!
                                 Wir arbeiten mit
                              ambulanten und stationären
                            Pflegeeinrichtungen, Haus- und
                          Fachärzten, Krankenkassen,
                        Seelsorgern, Therapeuten und den
                      regionalen Palliative-Care-Teams
                    zusammen.




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